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Jeder kennt die Versprechen von Online-Banken und anderen mehr oder weniger seriösen Anbietern, die mit einer sofortigen Zusage bei 
einem Kredit werben. Wer auf ein Darlehen dringend angewiesen ist, kann sich davon schon mal sehr stark angesprochen fühlen. Aber wie funktioniert die Sofortzusage überhaupt und wie verlässlich ist sie in der Praxis?
Einfache Rechnung und Schufa-Abfrage
Innerhalb von Sekunden kann ein Antragsteller erfahren, ob er einen Kredit bekommt oder nicht. Das funktioniert eigentlich ziemlich simpel: Jedem Kredit liegt eine monatliche Rate zugrunde, die aus Tilgung und Zinsen bestehen. Dieser monatliche Betrag muss der Antragsteller ohne Probleme bezahlen können. Es erfolgt also eine einfache Auflistung dessen, was der Kreditnehmer monatlich einnimmt (meist nur sein Gehalt, manchmal Nebeneinkünfte, die dann aber auch dokumentiert werden müssen) und was er ausgibt (Miete, Lebenshaltungskosten, bestehende Schulden & andere Belastungen etc.) und daraus entsteht eine Rechnung, die entweder aufgeht oder nicht.
Einkommen wichtigster Faktor
Innerhalb weniger Sekunden weiß ein System daher, ob es für den Kredit reicht oder nicht. Meist wird zeitgleich eine Schufa-Abfrage gemacht. Bei der Schufa ist die Zahlungsmoral eines Kreditnehmers gespeichert, sollte diese jemals in seinem Leben negativ aufgefallen sein (z.B. bei Mahnverfahren oder Lohnpfändung). Liegt dort ein oder mehrere Einträge vor, lehnen die Banken den Kredit meist ab.
Laut Erfahrungswerten von KreditMitSofortzusage.net sind puncto Einkommen je nach Anbieter Mindestwerte im Bereich von 600 Euro pro Monat für einen Mikrokredit bzw. 1.100 Euro pro Monat (netto) für ein größeres Darlehen unbedingt empfehlenswert.
Sofortzusage ist keine Garantie
Auch dann, wenn man eine Zusage für das angefragte Darlehen erhalten ist, ist das noch lange keine Garantie dafür, dass der Kreditvertrag auch wirklich zustande kommt. Denn jeder Geldgeber erwartet Nachweise über die gemachten Angaben. Oft kommt es auch vor, dass man vom Online-Kreditvermittler direkt auf ein kooperierendes Privatkredit-Portal, wie Auxmoney oder Smava verwiesen wird, wenn das Einkommen für eine Sofortzusage dann doch zu niedrig ausfällt.
Überwiegend ist das der Nachweis über einen gültigen Arbeitsvertrag und Kontoauszüge, die den Gehaltseingang auf dem Konto nachweisen, von welchem die monatlichen Raten abgebucht werden. Nur wer gemachte Angaben auch belegen kann, kann seine Sofortzusage auch als echte Zusage verstehen und mit dem Geldeingang rechnen.
Der Kredit kommt dann zustande, wenn keine Unterlagen mehr nachgereicht werden müssen. Sollte die Gefahr bestehen, dass der Kreditnehmer falsche Angaben gemacht hat, kommt ein Vertrag nicht zustande bzw. der Geldgeber hat die Möglichkeit vom Vertrag zurückzutreten. Dabei handelt es sich um vorsätzliche Täuschung, auf deren Grundlage kein gültiger Vertrag geschlossen werden kann.
Auszahlung dauert meist einige Tage
„Sofort“ bezieht sich bei der Kreditvergabe mit Sofortzusage lediglich auf die Zusage selbst. Die Auszahlung wird in der Regel nicht veranlasst bevor einschlägige Einkommensnachweise vorliegen. Selbst, wenn alles sehr schnell geht, wird die Auszahlung meist innerhalb 48 Stunden nach der Zusage veranlasst und braucht dann wenigstens noch einen oder zwei Werktage bis zur vollständigen Verfügbarkeit auf dem eigenen Konto. Schneller geht es aber in der Regel bei echten Mikrokrediten unter 1000 Euro.
Seriöse Anbieter erkennt man daran, dass sie nicht damit werben, dass das Geld noch heute oder morgen im Laufe des Tages auf dem eigenen Konto ist – denn alleine aufgrund der Bearbeitungszeit seriöser Banken ist das nicht möglich. Und kein Kreditgeber wird ohne Sicherheiten einen Kredit auszahlen – Auch keinen Kredit mit Sofortzusage. Eine Bank oder ein anderer Geldgeber möchte immer wissen, dass er sein Geld auch ganz bestimmt wieder zurückbekommt und muss sich selbst absichern.
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